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Der Andreaner schreibt Geschichte Gymnasium Andreanum

Konkurrenz zum Andreaner: Der Anspitzer

Bei der Bitte um Artikel ehemaliger Andreaner*innen fiel mir ein, dass ich damals (70er Jahre) in der Konkurrenz-Schüler*innenzeitung „Der Anspitzer“ Redaktionsmitglied war.

Ich erinnere, dass der Andreaner von einer Lehrkraft „koordiniert“ wurde – zu meiner Schulzeit von unserem Klassen- und Deutschlehrer Dr. Degener (hatte er den Andreaner ins Leben gerufen?).

Dr. Degener und ich kamen nicht gut miteinander aus. Ich fand ihn autoritär und altmodisch, er fand mich vermutlich aufmüpfig und neumodisch. Als es bei einem Elternabend um eine Klassenfahrt gehen sollte, durften wir Schüler*innen nicht teilnehmen. Es ärgerte mich, wie ohne unsere Klasse von Eltern und Lehrer*innen über UNSERE Klassenfahrt bestimmt werden sollte. Ich nahm daraufhin Kontakt zur Konkurrenzschülerzeitung Anspitzer auf und schrieb einen Artikel mit harscher Kritik.

Was fand ich die Anspitzer-Redaktion damals einen „coolen Haufen“: Die Langhaarigen, die K-Gruppen-Anhänger*innen, die „Outlaws“.

Ich musste lächeln, als ich nun erfuhr, dass es den Andreaner noch immer gibt. An den Anspitzer hatte selbst ich 50 Jahre nicht gedacht. Manche Bewegung gehört (nur) in ihre Zeit. Wie bewegt seid ihr?

Dem Andreaner wünsche ich weitere Jahrzehnte. Und ich wünsche dem Andreaner einen neuen Namen:

Jetzt mal einige Jahrzehnte „Die Andreanerin“?

Anne Schwerk, Abi 1981

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Gymnasium Andreanum Wir stellen vor...

Ein Interview mit Herrn Kästner

Heute stellen wir euch Herrn Kästner vor. Er ist Referendar für die Fächer Sport und Geschichte. Im Interview hat er erklärt, warum Schule nicht alles im Leben ist und warum er lieber Geschichte als Sport unterrichtet.

Warum wollten Sie Lehrer werden?

Meine eigene Schulzeit war leider nicht ganz so schön, und ich habe mir schon früh das Ziel gesetzt, das später einmal besser machen zu wollen. Ich wollte ein Umfeld schaffen, in dem sich Schüler:innen wohlfühlen, gesehen werden und mit Freude lernen können.

Es ist für mich etwas ganz Besonderes, junge Menschen auf ihrem Weg begleiten und unterstützen zu dürfen – und manchmal auch einfach ein offenes Ohr zu haben, wenn es gerade nicht ums Lernen geht.