Shortbread ist eine traditionelle Spezialität aus Schottland, die sich von dort aus über ganz England verbreitete. Inzwischen kann klassisches Shortbread von dem Familienunternehmen Walkers auch in Deutschland gekauft werden.
Ursprünglich wurde das Gebäck aus übergebliebenem Brotteig hergestellt, der, manchmal gesüßt, in Stücke geschnitten und im Ofen getrocknet wurde; diese Methode war in ganz Großbritannien beliebt. Mit der Zeit wurde die Hefe im Teig durch Butter ersetzt und das entstandene Shortbread wurde zu einem teuren und für besondere Anlässe reservierten Gut.
Shortbread wird der schottischen Königen Mary (16. Jahrhundert) zugeschrieben, die besonderes Gefallen an der Köstlichkeit gefunden haben soll – obwohl das Gebäck schon lange vor ihrer Zeit hergestellt wurde.
Heute wird Shortbread traditionell an Hogsmanay (Neujahr in Schottland) gegessen.
Zutaten:
- 375g Mehl
- 250g Butter (Zimmertemperatur)
- 125g Zucker
- 1 Prise Salz
160°C etwa 40 Minuten
- Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Mehl, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und vermischen. Butter, in Stückchen geschnitten, dazugeben und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig auf einer glatten Fläche zu einem etwa 1 cm dicken Rechteck ausrollen – dabei möglichst kein zusätzliches Mehl benutzen. Die entstandene Teigplatte auf einem Backblech backen, bis es die gewünschte Farbe angenommen hat (ca. 40 Minuten).
- Blech aus dem Ofen holen und die noch heiße Teigplatte in „fingers“ schneiden (s. Bild). Zum Schluss die Kekse mit einer Gabel mehrere Male so einstechen, dass ein schönes Muster entsteht.
Wer hat, kann wahlweise auch eine Shortbread-Form (eckig oder rund) nutzen und die Kekse bereits vor dem Backen in die gewünschte Form schneiden. Die Backzeit muss dann evt. angepasst werden.
Alea Unger (06/21)