Nichts hilft uns besser, dem schnöden Alltag zu entkommen, als von der uns Muggeln versteckte Welt von Harry Potter, von Narnias Königreich jenseits des Kleiderschranks, oder von Tolkiens Mittelerde mit seinen zahlreichen fantastischen Kreaturen und Völkern zu lesen. Diese Beliebtheit eines Genres führt natürlich fast schon zu einer Überfülle von Fantasyliteratur. Um da herauszustechen, muss man vor allem eines sein: Originell. Und das ist genau, was Grischa, eine Trilogie („Goldene Flammen“, „Eisige Wellen“, „Lodernde Schwingen“) von Leigh Bardugo, besonders macht.
Ein Interview mit Frau Thies
Wieso haben Sie sich für die Fächer Mathe, Sport und Bio entschieden?
Das ist tatsächlich aus der Schulzeit entstanden. Bio auch daher, dass ich mal überlegt habe Medizin zu studieren. Ich überlegte auch in die Forschung zu gehen, aber mir ist die Arbeit mit den Menschen wichtiger als die mit der Pipette.
Mathe mag ich halt einfach. Diese Klarheit und Fakten, und klare Ergebnisse, wie in Bio. Aufsätze schreiben und schön formulieren fällt mir z.B. nicht ganz so leicht. Sport wollte ich sowieso schon immer. Ich habe halt drei Fächer studiert, damit ich mehr Abwechslung habe und damit ich schön vielfältig unterrichten kann.
Bleiben wir doch bei Sport – Was ist denn Ihre Lieblingssportart?
Ein Satiretext von Lilith K. (01/19)
Als amtierender Weltmeister mit nur drei Punkten aus der Vorrunde der WM geflogen. Und jetzt noch 0:3 gegen den Erzrivalen aus Holland verloren. All das sind Beispiele dafür, dass Jogi unbedingt bleiben muss. Er lehrte seiner Mannschaft das Verlieren. Es ist schwer, ein guter Verlierer zu sein und damit nimmt Jogi eine Vorbildfunktion ein. Für Kinder, aber auch Erwachsene. Viele Eltern scheitern an der Erziehungsmaßnahme, ihren Kindern das Verlieren beizubringen. Darum ist Jogi jetzt der neue Erziehungsratgeber. RTL2 hat schon eine Nachfolge der Serie „Die Super-Nanny“ mit Jogi in der Hauptrolle angekündigt. Unser Nivea Jogi hat extra Schauspielunterricht bei einem Berliner Fernsehstar genommen. Die „Bild“ hat dies exklusiv mit Paparazzi-Fotos berichtet. In einigen Nebenrollen der Serie sieht man Nationalspieler, die damit ihr kümmerliches Gehalt etwas aufbessern. Immer nur Pesto und Waschmittel wäre ja auch zu einseitig. Vielleicht gelingt es Jogi ja in der nächsten EM in zwei Jahren sich und seine Mannschaft gar nicht erst zu qualifizieren. Was für ein Erfolg.
Denen von euch, die dieses Jahr schon im Ch1 waren, ist bestimmt das Plakat des Chemikers des Jahres aufgefallen. Das ist dieses Jahr Emil Fischer, doch wer ist das eigentlich und wieso ist er Chemiker des Jahres?
Den Chemiker des Jahres wähle die Fachschaft Chemie aus, verriet mir Frau Malz. Chemiker, die in dem aktuellen Jahr ein Geburts- oder Sterbejubiläum feiern, kommen in die engere Auswahl und so fiel die Entscheidung dieses Jahr auf Emil Fischer, der am 15. Juli seinen 100. Todestag haben wird.
Denen von euch, die dieses Jahr schon im Ch1 waren, ist bestimmt das Plakat des Chemikers des Jahres aufgefallen, das ist dieses Jahr Otto Hahn, doch wer ist das eigentlich und wieso ist er Chemiker des Jahres?
Die Robotik AG
Du wolltest schon immer einmal lernen, wie man programmiert und Maschinen zum Leben erweckt? Dann komm zur Robotik AG: Hier lernst du, wie man Roboter entwickelt, baut und programmiert. Die Idee dazu hatten Herr Aschenbroich und Frau Lehrke nach einer Fortbildung, bei der auch ein Vortrag über Robotik gehalten wurde. Unter ihrer Leitung bauen 17 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5-12 aus Lego oder Fischer Technik ihre eigens entwickelten Roboter.
Angefangen mit leichten Sachen, wie dem Bauen einer Ampel, geht man später dazu über seinen Roboter zu programmieren, sodass er einen Parkour bewältigen kann. „Um einen Parkour bewältigen zu können, muss der Roboter einer Linie folgen können, die er mit seinen Sensoren erfasst. Außerdem muss er in alle Richtungen fahren können, Hindernisse aus dem Weg räumen, Hügel hoch und runter fahren und die Spur selbst wieder aufnehmen, wenn er sie verlässt“, erklärt Adrian Binder
(10L1), der zusammen mit Benedikt Seiter (9E2) seit den Sommerferien ihren Roboter aus Fischertechnik bauen und am Ende der Programmierphase sind. Anna Truschkat, Frieda von Knebel und Antonia Blaich (alle 7M) haben letztes Schuljahr angefangen einen Roboter aus Lego zu bauen und sind seit diesem Jahr ebenfalls in der Programmierphase. „Es macht Spaß neues zu lernen. Mittlerweile kann unser Roboter schon in alle Richtungen fahren, Ausweichmanöver und Farben sehen. Zwar bauen alle Gruppen etwas anderes, aber wir helfen uns alle gegenseitig.“ Die AG hat bereits fünf Mal am RoboCup, einem Wettbewerb für Roboter, teilgenommen und schaffte es einmal bis zu den deutschen Meisterschaften, bei denen sie den sechsten Platz belegten. Auch beim Finden der beruflichen Orientierung hat die AG schon geholfen. Tobias Pahl hat 2017 Abitur gemacht und studiert jetzt Technische Informatik an der Leibniz Universität Hannover und war selbst mal bei der Robotik AG dabei. Ab und zu kommt er immer noch vorbei und hilft.
Die Robotik AG trifft sich dienstagswährend der Mittagspause und der Stunde im Computerraum (H001)
Juliane Geisler (01/19)
EDITORIAL
Als ich Herrn Surborg fragte, wie hoch die Wahrscheinlichkeit wäre dieses Jahr wieder eine analoge Schülerzeitung zu veröffentlichen, antwortete er: „Nicht sehr hoch“ und er stellte mir die Bedingung mindestens sechs oder sieben weitere Personen zu finden, die ebenfalls an einer Wiederaufnahme der Schülerzeitung interessiert wären. Aus den sechs sind jetzt (inklusive freier Schreiber) fast sechszehn geworden, aus Jahrgang 7 – 12.
Mich freut es sehr, dass wir so viele Leute dazu begeistern konnten und würde diesen Artikel gern dazu nutzen, mich bei den Unterstützern zu bedanken. Seien es die Schüler, deren Werke wir in dieser Ausgabe veröffentlichen, die Lehrer, die ihre Schüler dazu ermutigt haben, Herr Surborg für die Hilfe der Organisation und vor allem natürlich den Mitgliedern der AG.
Die Schülerzeitung ist von Schülern für Schüler, ein Mittel des Meinungsausdruckes und der Veröffentlichung von Kunst. Literatur kann Menschen informieren, bewegen und inspirieren, daher ist die Wichtigkeit einer Schülerzeitung nicht zu unterschätzen. Umso größer ist die Freude, jetzt endlich wieder eine Zeitung herauszugeben.