Die Hofburg ist ein gigantischer Gebäudekomplex im Zentrum Wiens, um den man nicht herumkommt, wenn man sich die Sehenswürdigkeiten der Stadt anschauen möchte.
Auch wir waren auf unserer Studienfahrt nicht nur einmal in den Räumen der Burg, die von den Wiener*innen auch liebevoll als „Labyrinth der Habsburger“ bezeichnet wird – was nachvollziehbar ist, wenn man versucht, sich in der Anlage ohne Plan zurechtzufinden.
Insgesamt umfasst die Hofburg, die seit Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde („seit“, weil sie über Jahrhunderte hinweg immer wieder ausgebaut und um neue Gebäude erweitert wurde), 18 Trakte mit über 2500 Räumen und 19 Höfe. Sie zählt somit zu den größten Burgen, Palästen und Schlössern der Welt – zumindest, wenn man nach ihrer Nutzfläche geht, die rund 24 Hektar beträgt.
Viele der Sehenswürdigkeiten, von denen man zumindest einmal gehört haben muss, wenn man sich mit dem kulturellen Wien auseinandersetzt, sind in der Hofburg untergebracht, so zum Beispiel die Spanische Hofreitschule, der Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek, das Palmenhaus, die Albertina oder der Michaelerplatz, der als einer der schönsten Plätze Wiens gilt. Früher diente die Hofburg als Residenz der Habsburger*innen, also des kaiserlichen Adelsgeschlechts, das Österreich für lange Zeit regierte. Heute indes befindet sich, passend zu ihrer Vergangenheit, unter anderem der Amtssitz *des/der österreichischen Bundespräsident*in in ihr.
Begeistert waren wir übrigens von den öffentlichen Toiletten in Wien – alle scheinen irgendwie ein eigenes Flair zu haben
Funfact
Alea Unger
Bildquellen:
Michaelerplatz: Archiv